Plastics for Zero Emission - PHA-basierte Biokunststoffe als Schlüsselmaterialien für eine klimaneutrale Industrie
Wie können Kunststoffe helfen, das Klima zu schützen? Diese Präsentation zeigt, wie Biopolymere – insbesondere PHA-Materialien – den Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ebnen und einen wichtigen Beitrag zum Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 leisten können.
Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Durch die thermische Verwertung erdölbasierter Kunststoffabfälle entstehen derzeit rund 2 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr. Um diese Emissionen zu verringern, sollte der Fokus auf Polymeren mit hohem Kreislaufpotenzial liegen, die CO₂-neutral hergestellt werden können und umweltfreundlich sind.
Polyhydroxyalkanoate (PHA) stellen dabei eine vielversprechende Alternative dar, da sie biotechnologisch aus CO₂ erzeugt werden können. Im Rahmen des Innovation Boosters «Plastics for Zero Emission» wurde in Zusammenarbeit zwischen der HES-SO Valais-Wallis, der Inspire AG und der EMS-CHEMIE AG die CO₂-basierte Herstellung eines PHA-Typs sowie dessen Blendeigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten im 3D-Druck demonstriert.
Sprechende (1)
Manfred Zinn
University of Applied Sciences and Arts Western Switzerland, Prof. in Biotechnology und Gruppenleiter BioSusChem