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Das Innerschweizer Klimaprogramm nimmt Fahrt auf

Seit September 2025 erstellen zahlreiche Industriebetriebe im Rahmen des Innerschweizer Klimaprogramms ihre erste CO2-Bilanz. Ein Grossteil der Kosten wird dabei von der Albert Koechlin Stiftung übernommen.

Zelsius AG
Root D4, Schweiz

Mit dem neu lancierten Innerschweizer Klimaprogramm erhalten Betriebe aus der Region wirkungsvolle Unterstützung, um ihre Emissionen im Unternehmen zu berechnen. Die Initiative wird durchgeführt von der Albert Koechlin Stiftung und Zelsius, ein Spin-off der Hochschule Luzern. Dabei richtet sich die Unterstützung insbesondere an kleine und mittlere Industriebetriebe in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern.

Bereit sein für neue Marktanforderungen

Die Erhebung von Emissionen im Unternehmen (Corporate Carbon Footprint) wird zunehmend auch wirtschaftlich relevant – durch steigende Anforderungen von Kunden und neue gesetzliche Vorgaben in der Schweiz und der EU. Das Programm gezielt darin unterstützen, sich auf kommende Anforderungen vorzubereiten und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. Besonders für exportierende Industriebetriebe aus dem Schweizer Mittelstand verspricht dieses Programm einen interessanten Mehrwert.

 Adina Hochuli von Zelsius

Adina Hochuli von Zelsius


Konkrete Schritte in Richtung Netto-Null

„Viele Betriebe sind motiviert, ihren Beitrag für eine nachhaltige Schweizer Wirtschaft zu leisten – doch oft fehlen Zeit und Know-how für eine systematische Reduktion ihrer Emissionen“, sagt Adina Hochuli, Geschäftsleiterin von Zelsius. Im Rahmen des Förderprogramms erstellen Innerschweizer KMU ihre erste CO2-Bilanz. Eine solche vollumfängliche Bestandesaufnahme der Emissionen bildet die Grundlage einer erfolgreichen Klimastrategie eines Unternehmens. „Die gewonnenen Erkenntnisse können KMU im Anschluss nutzen, um wirksame und wirtschaftliche Lösungen systematisch zu priorisieren“, sagt Hochuli. Für die Umsetzung der konkreten Reduktionsmassnahmen können die teilnehmenden KMU anschliessend mit spezialisierten Klima- und Energieexperten aus der Region zusammenarbeiten.

 
Unterstützung von der Albert Koechlin Stiftung

Die Teilnehmer des Innerschweizer Klimaprogramms werden von der Albert Koechlin Stiftung mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. Konkret übernimmt die Stiftung bis zu 83% der Kosten, die durch die Beratung und Erstbilanzierung entstehen. So kann sichergestellt werden, dass auch Unternehmen mit begrenzten Ressourcen sich fürs Klima engagieren können. „Es ist uns ein Anliegen, mit dem Programm einen möglichst niederschwelligen Einstieg in den Klimaschutz zu bieten“, sagt Hochuli.

 

Zur Anmeldung

Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden aus den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern können sich per sofort anmelden. Hier gelangen Sie zur Programmbeschreibung und Anmeldung.

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Marcel Niederberger

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